Die Sache mit dem Zeitplan

Ein Zeitplan hilft dir dabei, bei der Prüfung nicht den Überblick zu verlieren.
Ein Zeitplan hilft dir dabei, bei der Prüfung nicht den Überblick zu verlieren.

Heute möchte ich auf den Zeitplan zu sprechen kommen. Ich hab euch ja schon in einem meiner vorherigen Artikel davon berichtet, warum ein Zeitplan so wichtig ist. Richtig:

1. Er gibt eine Orientierung und Struktur vor, damit ihr während der Prüfung nicht den Überblick verliert.

und

2. Das Erledigen von einer relativ einfachen Angelegenheit, die nichts mit den eigentlichen Aufgaben zu tun hat, sorgt dafür, dass ihr zur Ruhe kommen könnt.


Wie stelle ich aber am besten einen Zeitplan auf?

 

Eine Sache gleich vorweg: Auch, wenn der Zeitplan dazu dienen soll, dass ihr ein Gefühl von Sicherheit und Ruhe bekommt, solltet ihr nicht Ewigkeiten auf dessen Erstellung verwenden.

Nehmt euch am besten ein gesondertes Blatt (Blätter bekommt ihr genug während der Prüfung und sollten diese nicht reichen, könnt ihr locker welche nachfordern.). Dort schreibt ihr erstmal "Zeitplan" drüber. Dann macht ihr am besten zwei Spalten. In die eine schreibt ihr die Uhrzeit, in die andere was in dieser Zeitspanne zu tun ist (Wer's ganz genau haben will, kann sich auch noch die Minuten dazu schreiben. Das ist aber meines Erachtens nach nicht so wichtig.)

Warum ist das Notieren der Uhrzeit so wichtig? Die Kritischen unter euch werden jetzt vielleicht sagen, dass ist doch alles Krümelkackerei. Das hab ich doch im Gefühl, wie  und wann ich was mache. Das mag auf dem ersten Blick so sein. Bei genauerer Betrachtung könnt ihr euch aber mit dieser Denkweise ganz schnell verzetteln. Daher nochmal mein dringender Rat: Nehmt euch die Zeit hierfür! (5 Minuten zum Aufstellen reichen hier soagr aus. Das könnt ihr am Ende sogar noch in der Einlesezeit abwickeln.) Das Aufschreiben der Uhrzeit - und nicht nur der Minuten - ermöglicht euch während der Prüfung ein schnelleres Abgleichen, ob ihr noch im Zeitplan liegt. Ein Blick auf die Uhr - ein Blick auf den Zettel und man sieht sofort, ob noch alles im grünen Bereich ist. Würdet ihr jetzt nur die Minuten aufschreiben, müsstest ihr für diese Aussage ständig rechnen. Aber mal ganz ehrlich - wir sind ja hier in der Deutschprüfung und nicht in Mathe. Und warum solltet ihr also euer Gehirn mit unnötigen Rechenaufgaben belasten und immer wieder vom wesentlichen Ablenken?!


Wie könnte so ein Zeitplan aussehen?

Anbei gebe ich euch einen Vorschlag für so einen Zeitplan. Nun seid ihr ja alle verschieden, was auch gut so ist. Deswegen seht den unten stehenden Zeitplan bitte als Empfehlung an. Am besten übt ihr mal mit Original-Prüfungsaufgaben, inwieweit dieser für euch passt und nehmt dann für euch Korrekturen vor. Prüfungsaufgaben zum Üben findet ihr in den Heften des Stark-Verlags.

Ein wichtiger Hinweis aber noch an dieser Stelle: Versucht euch nicht zu viel Zeit bei dem Pflichtteil (= Aufgaben zum Textverständnis) zu vertrödeln. Auf diesem Teil gibt es "nur" 20 BE (Bewertungseinheiten), wovon 2 für Rechtschreibung/Grammatik sind. Der Wahlteil bringt 30 BE. Und das solltet ihr bei der Erstellung eures Zeitplans berücksichtigen.

Aber nun genug geschrieben: Hier ist er - der Vorschlag für den Zeitplan.

Uhrzeit

8.00 - 9.00 Uhr

 

9.00 - 9.30 Uhr

 

9.30 - 10.45 Uhr

 

10.45 - 11.00 Uhr

 

11.00 - 11.45 Uhr

 

11.45 - 12.00 Uhr

Was tue ich in dieser Zeit?

Bearbeitung des Pflichtteils

 

Schreibplan Wahlteil erstellen

 

Konzept zum Wahlteil schreiben

 

Überprüfung Konzept

 

Reinschrift anfertigen

 

Überprüfung Pflichtteil


Eure To-Do-Liste: Vorschlag Zeitliste verwenden und schauen, inwieweit dieser für euch passt.

 

Lest in einen meiner nächsten Artikel: Was sollte ich alles beim Pflichtteil beachten? Was ist ein Schreibplan? Was gilt es alles beim Wahlteil beachten? Wie überprüfe ich meine Aufgaben richtig?

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